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Guintoli: Auf der Suche nach einem Platz für 2017

Tuesday, 30 August 2016 10:51 GMT

„Ich will unbedingt wirklich wieder an der Spitze fahren“

Nach der offiziellen Bestätigung, dass Michael van der Mark 2017 an die Seite von Alex Lowes ins Pata Yamaha Official WorldSBK Team wechseln wird, steht Sylvain Guintoli auf der Straße und sucht einen Platz in der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft 2017.

Guintoli war 2014 mit Aprilia Weltmeister. Dieses Jahr war er im April in Imola schwer gestürzt und musste seither verletzt zusehen. In Deutschland wird er auf dem Lausitzring wieder fahren.

„Im Moment ist noch nichts entschieden“, so der Franzose gegenüber WorldSBK.com. „Ich hatte einen Einjahresvertrag mit Yamaha. Im Moment schaue ich mir alle Optionen an, aber entschieden ist noch nichts. Mein größter Wunsch ist es, in der Superbike WM zu bleiben und ein konkurrenzfähiges Motorrad zu haben. Ob ich ein konkurrenzfähiges Bike bekomme, das müssen wir noch sehen, aber daran arbeite ich.“

„Wir müssen das Schritt-für-Schritt machen. Das ist mein erstes Ziel. Es gibt noch ein paar konkurrenzfähige Maschinen, aber nicht viele. In dieser Meisterschaft sind viele Briten unterwegs, ich denke, dass es gut wäre, wenn ein paar verschiedene Nationen vorn mitmischen, das könnte ich mit einem guten Motorrad! [lacht] Das wäre gut für die Serie!“

Der 34-Jährige meint, dass weder Motivation, noch persönliche Konkurrenzfähigkeit ein Problem wären.

„Ich fahre gut“, fuhr er fort. „Seit ich den Titel gewonnen habe, bin ich immer gut gefahren, auch letztes Jahr, als mich mein Teamkollege Mikey [Michael van der Mark] kräftig unter Druck gesetzt hat. Trotzdem war ich in der WM vor ihm. Auch dieses Jahr bin ich bis zum Unfall gut gefahren, darum hoffe ich, dass ich zum Saisonende jetzt wieder auf das Level komme. Nächstes Jahr hätte ich wirklich sehr, sehr gern ein konkurrenzfähiges Motorrad, um vorn mit den Kawasakis und Ducatis kämpfen zu können.“

Vier WM-Events bleiben Guintoli noch, insgesamt acht Rennen, ehe er Yamaha verlässt. Dabei kommt auch noch sein Heimrennen in Magny-Cours, wo er 2015 auf der Honda sein einziges Podest des Jahres feierte.